Wanderverein Borgentreich im Ammerland unterwegs
Von Montag 16.- Sonntag 22.09.2019 begaben sich 46 Wanderer des Wandervereins Borgentreich auf
eine Wanderreise ins Ammerland.
Schon auf dem Hinweg wurde in Osnabrück Halt gemacht und der Botanische Garten besichtigt. Dieser
zeichnet sich durch seine besondere Lage aus. Die Vielfalt von weltweiten Pflanzengemeinschaften wird
im ersten Steinbruch gezeigt. Markant hebt sich dort das Amazonas-Regenwaldhaus von der
Steinbruchkante ab. 2011 wurde ein zweiter Steinbruch in den Garten integriert, in dem sich heimische
Pflanzen diesen stadtnahen geschützten Naturraum zurückerobern.
Nach dem Empfang im Hotel Ammerländer Hof konnten in dem Rhododendronstädtchen Westerstede
individuell erste Eindrücke gesammelt werden
Am Folgetag begrüßte Herr Eilert Heinen die Wanderer. Unterhaltsam brachte er Allen seine schöne
vielfältige Heimat nahe. Besonders interessant war während der Wanderung die Besichtigung der Fa.
Hoklatherm, die Pavillions, Gartenhäuser, Wintergärten, ect. herstellt. Nach einer Wanderung durch die
wasserreiche Landschaft inmitten der Ammerländer Parklandschaft, vorbei an Baumschulen und
wunderschön angelegten Privatgärten ging es mit zahlreichen Erläuterungen über „Land und Leute" mit
dem Bus zurück nach Westerstede. Um mit den Worten von Eilert Heinen zu sprechen: „Junger Mann,
fahr mal langsam, die Leute wollen was sehen!“
Am Mittwoch führte die Wanderung großzügig um Westerstede herum. An Eichenalleen, rechts und links
mit Rhododendronhecken gesäumten Wanderwegen erklommen die Wanderer den höchsten Berg des
Ammerlandes. Den 3400 cm hohen renaturierten Müllberg der Mülldeponie Mansie. Hier wurde dem
jüngsten und dem ältesten Wanderer zur Erheiterung Aller ein Bergsteigerdiplom verliehen.
Durch Baumschulen mit unzähligen Bäumen aller Arten, Rhododendren aller Größen und
Formschnittgehölzen, bei denen man den Friseur lt. Eilert Heinen mitkaufen muss, ging die lange, aber
flache Wanderung über Deiche, an Kanälen und an dem ein oder anderen See vorbei zurück nach
Westerstede. Abends spielte ein Alleinunterhalter auf. Es wurde viel getanzt, gelacht und gesungen.
Die Stadt Bremen stand am Donnerstag auf den Programm. Nach einer gemütlichen Wanderung an
einem schönen Weserarm erreichte die Wandergruppe die historische Altstadt. Bei einer Stadtführung
erwanderte man die Glanzlichter der Freien Hansestadt Den Marktplatz,die „gute Stube“ Bremens, mit
dem prächtigen Rathaus und dem steinernen Roland, die berühmten Bremer Stadtmusikanten,
die Böttcherstraße, die als „Schlachte“ bekannte sanierte historische Uferpromenade und das idyllische
Schnoorviertel. Bei diversen hübschen Einkäufen, einem Kaffee oder ostfriesischem Tee mit Klüntje
verging der Nachmittag wie im Fluge.
Etwas ganz besonderes erwartete die Wanderer am Freitag. Frühmorgens im Bus, auf dem Weg nach
Neuharlingersiel, erzählte Eilert Heinen wieder ganz kurzweilig über „Land und Leute“.
Am Jadebusen entlang ging die Fahrt mit dem Bus über einen Deich an Horumersiel vorbei, durch
Carolinensiel an den Nordseestrand von Harlingersiel. Hier erwartete der Nationalpark-Wattführeer und
Biologe Bernd Koopmann die Wanderer.Von ihm erfuhren die „westfälischen Binnenländer "nicht nur,
wie man sichim Watt bewegt und läuft, sondern erlebten auchdie außergewöhnliche Natur des Welterbes
Wattenmeer in seiner ganzen Einzigartigkeit, Vielfalt und Schönheit.Ein ganz tolles Erlebnis!!
Nach einem kleinen Imbiss, mit einem Gläschen Friesengeist zum aufwärmen. ging die Reise mit vielen
neuenEindrücken weiter. Im Greetsiel mi den vielen historischen Giebelhäusern aus dem 17.Jahrhundert,
dem über 600 Jahre alten Fischerhafen mit seinerbeeindruckenden Krabbenkutterflotte und den
berühmten Greetsieler Zwillingsmühlen erahnten die Wandererdie Geschichte Frieslands. Auf dem
Rückweg erfolgte noch ein kleiner Stopp am Emssperrwerk bei Gandersum. Es hat zwei Funktionen:
Es verbessert den Küstenschutz und es ermöglicht das Aufstauen der Ems zur Überführung der großen
Kreuzfahrtschiffe der Meyer Werft Papenburg. Ein sehr intressanter Tag endete mit einer
„kulinarischen Einkaufsnacht"auf dem Stadtfest in Westerstede.
Das Zwischenahner Meer, die Perle des Ammerlands, .war das Ziel am Samstag. Eingebettet in eine
wunderschöne Naturlandschaft wurde der drittgrößte Binnensee Niedersachsens auf dem schönen
Wanderweg bei herrlichem Wetter umrundet. Dabei erzählte Eilert Heinen uns: „Was den Schotten ihr
Ungeheuer von Loch Ness, ist den Zwischenahnern ihr Riesen-Wels. Der Fisch sorgte 1979 für
Schlagzeilen im In- und Ausland. Es hieß sogar, er habe einen Dackel gefressen, was sich aber später als
erfunden herausstellte. Immerhin wurde der Kurort durch diese Legende berühmt.
.
Fakt ist, dass seinerzeit ein Wasserschutzpolizist den gigantischen Fisch mit eigenen Augen gesehen
und den Vorfall im Bordbuch festgehalten hatte. Für den kapitalen Fisch interessierten sich Hunderte
von Anglern – vergebens. Der geheimnisvolle Wels jedenfalls beflügelt nach wie vor die Fantasie. Da die
Legende eine touristische Attraktion ist, wurde dem Wels auf dem Marktplatz von Bad Zwischenahn eine
bronzene Statue gewidmet. Und wer weiß, vielleicht taucht er ja eines Tages doch noch auf.
Nach einer kleinen Mittagspause in Bad Zwischenahn bestiegen wir eines der Fahrgastschiffe der
„Weißen Flotte“ und genossen bei einer gemächlichen sonnigen Rundfahrt das Zwischenahner Meer und
die umliegende Natur von der Seeseite aus. Entspannung pur…..
Und dann stand noch nach dem Abendessen ein ganz besonderer Programmpunkt an.
Im Rhododendron-Park Hobbi in Westerstede wurde eine abendliche Licht- und Wassershow geboten.
Erstmalig präsentierte „Flames of Water“ im Park an der idyllischen Teichanlage diese große
Wassershow. Geboten wurde eine atemberaubende Komposition aus Wasser, Licht und Musik.
Ein wirklich spektakulärer und herrlicher Abschluß einer vielseitigen und interessanten Wanderwoche.
Auf der Rückfahrt am Sonntag waren sich Alle einig, dass es im Ammerland wunderschön ist.
Besonders von Ende April bis Anfang Juni muss es hier traumhaft sein, wenn der Rhododendron blüht
und das ganze Land in einem Blütenmeer aus weißen, rosa, roten und vielen anderen
Rhododendrenfarben erstrahlt. Also: „Nochmal hin, ins Ammerland!“

Wandertage an Mosel und Saar
Von Montag 03.09.2018 bis Sonntag 09.09.2018 erkundeten 35 Wanderer des Wandervereins Borgentreich einen Teil der Mosel, der Saar, die Städte Trier, Luxemburg und Echternach.
Auf der Hinfahrt machten wir einen Abstecher zur Geierlay Hängeseilbrücke bei Mörsdorf im Hunsrück. Die 360 m lange und 100 m über dem Tal hängende imposante Fußgängerbrücke, beeindruckte durch ihre Konstruktion und stellte für so Manchen eine kleine Herausforderung dar. Aber Jeder wagte die Wanderung hin und zurück über die Brücke und genoss die herrliche Landschaft.
Der folgende Wandertag führte uns von Konz vorbei am Freilichtmuseum „Roscheider Hof“ über Teile des Wanderweges „Moselsteig“ zur Römerstadt Trier, die älteste Stadt Deutschlands. Nach einer kleinen Rast wurden, während einer kurzweiligen Stadtführung in Begleitung eines „Römers" und einer „Römerin" die Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die Porta Nigra, den Trierer Dom, die Konstantin Basilika, die Kaiserthermen usw. besichtigt. Die Ausmaße der römischen Ruinen und Bauten waren sehr beeindruckend. Wir erfuhren viel über das Leben der Römer und den historischen Hintergrund der Stadt im Laufe der über 2000jährigen Geschichte.
Am Mittwoch unternahmen wir eine Rundwanderung. Wir wanderten von unserer Unterkunft, dem Landgasthof Gales in Rehlingen nach Nittel, dem größten Winzerort an der Obermosel, zurück nach Rehlingen. Zuerst führte uns der Weg durch die Weinberge mit leckeren Trauben. Der Weinbau an der Obermosel wird durch die 2000 Jahre alte Rebsorte Elbling, die nur noch hier angebaut wird, geprägt. Der Kalkboden gibt dem Elbling eine ganz besondere Geschmacksnote: Lebendig, rassig, anregend und dabei leicht bekömmlich für einen unbeschwerten Genuss. Steil bergauf erreichten wir dann den Nitteler Felsenweg. Dieser führt in das Naturschutzgebiet Nitteler Fels mit seinen imposanten Dolomit- und Kalksteinfelsen und herrlichen Weitblicken ins Moseltal bis weit nach Luxemburg am gegenüberliegenden Moselufer. Nach dem Abstieg und einer ausgiebigen Rast im Weingut Apel folgten wir dem Wanderweg bei herrlichem Sonnenschein durch die Weinberge zurück nach Rehlingen. Mit Musik und Tanz klang der schöne Tag am Abend aus.
Am nächsten Tag wurden die Städte Luxemburg und Echternach besichtigt. Luxemburg ist die Hauptstadt des gleichnamigen Großherzogtums. Sie wird von den tiefen Schluchten der Flüsse Alzette und Pétrusse durchzogen. Besonders bekannt sind die Überreste ihrer mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Das große Höhlensystem der Bock-Kasematten umfasst ein Verlies, ein Gefängnis und die Archäologische Krypta, die als Geburtsstätte der Stadt gilt. Auf den Wallanlagen bietet die Promenade eine spektakuläre Aussicht auf die historischen Stadtteile. Ganz anders zeigt sich die Stadt auf dem sogenannten Kirchberg-Plateau mit modernen und stylischen Gebäuden. Hier haben sich zahlreiche Banken, europäische Institutionen und Behörden niedergelassen.
Durch das Müllertal mit seinen naturbelassenen Wäldern und den imposanten Felsenlandschaften erreichten wir die älteste Stadt des Landes. Echternach hat ihr mittelalterliches Ambiente bewahrt: verwinkelte Gassen, Überreste und Türme der alten Stadtmauer sowie ein Marktplatz mit gotischem Stadthaus. Imposant ist auch die romanische Basilika In der Krypta befindet sich das Grab des Heiligen Willibrord, der einzige Heilige, der in Luxemburg begraben ist. Ein sehr beschauliches Städtchen.
Der Freitag stand ganz im Zeichen der „Saarschleife“. Von Orscholz wanderten wir über den 1250 Meter langen Baumwipfelpfad zu dem spektakulärem Aussichtsturm. Nachdem wir diesen oberhalb erklommen hatten, wurden wir mit einem grandiosen Ausblick auf das Naturwunder Saarschleife und die weite Landschaft belohnt. Ein wirklicher Höhepunkt dieser Reise. Von hier aus erfolgte der Abstieg über herrliche Waldpfade und entlang der Saarschleife wanderten wir nach Mettlach zum Villeroy&Boch -Museum und -Outlet. Nach einer ausführlichen Pause bestiegen wir das Fahrgastschiff „Saarstern“ , befuhren die Saarschleife und genossen die Aussicht auf die Landschaft aus der Flussperspektive.
Am letzten Wandertag besuchten wir die mittelalterliche Stadt Saarburg.
Noch heute zeugen die Fischer-und Schifferhäuser mit teils erhaltenen Berufezeichen zeugen von der historischen Vergangenheit. Ein besonders eindrucksvolles Schauspiel bietet der 20 m hohe Wasserfall des Leukbaches mitten in der Stadt zwischen Fachwerkhäusern und Barockbauten rauscht das Wasser zu Tal und treibt unten eine Reihe von Wassermühlen an. Urkundlich belegt ist die Stadt seit 964. Damals ließ Graf Siegfried von Luxemburg eine große Höhenburg errichten, die Festung Saarburg. Sie erklommen wir und hatten einen herrlichen Ausblick auf die Stadt, die Saar und die umgebenen Berge. Wir verließen die Burg und fuhren mit der Sesselliftbahn auf den gegenüber liegenden Warsberg. Von hier wanderten wir über die Höhen durch Felder und Wälder nach Mannebach. Einige besuchten den regionalen Käsemarkt. Wer mochte kostete bei einem Gläschen Wein von den vielen Spezialitäten. Andere kehrten im örtlichen Brauhaus ein und genossen bei einem Bier die dortigen Leckereien. Zum Abschluß der Wanderfahrt verbrachten wir dann einen netten gemütlichen Abend.
Während der sonntäglichen Rückfahrt sind sich wieder Alle einig „ Schön war´s "
Beim Wandern vergeht wie im Fluge die Zeit,
also ihr Wanderer seid bereit,
im nächsten Jahr fahren bzw. wandern wir wieder,
haben Spaßund singen Lieder.
„ Frisch auf " und mit lieben Grüßen.
Marianne Hoppe
Schöne Wandertage im Rimbach/Bayrischer Wald 2017
Die von Friedhelm Sommer organisierte Fahrt des Wandervereins Borgentreich führte in diesem Jahr 40 Wanderfreunde vom 04.-09.09.2017 in den Bayrischen Wald nach Rimbach. Schon am ersten Tag wurde nach der Busfahrt eine kleine Wanderung auf dem „Panoramaweg“ um Rimbach herum angeboten. Ein weit schweifender Blick über den Ort und die Umgebung war Belohnung für den kleinen Anstieg. Bei einem gemütlichen Beisammensein ließen wir den Abend ausklingen.
Am Dienstag erfolgte, nach einem reichhaltigen Frühstück, die erste große Wanderung bei schönstem Herbstwetter von Rimbach auf den Gipfel des „Eckstein“ am Hohenbogen. Hier befand sich von 1974-1993 eine Abhörstation der US-Army, die den Osten im sogenannten kalten Krieg überwachte. Den Wanderern bot sich ein weiter Blick Richtung Böhmerwald und Tschechei, aber auch zu den Höhen und Tälern des Bayrischen Waldes. Nach einer zünftigen Rast erfolgte der Rückweg zum Hotel, wo man sich in der ausgedehnten Wellness-Oase erholen konnte. Nach dem Abendessen unterhielt ein Alleinunterhalter die Gäste mit Musik und Witz und es wurde kräftig getanzt.
Am Mittwoch wurden wir Wanderfreunde von einem Reiseleiter begrüßt. Bei einer Busfahrt durch den Bayrischen Wald erhielten wir einige interessante Informationen. In Kelheim an der Donau besichtigten wir die Befreiungshalle. Die von König Ludwig I. in Auftrag gegebene Gedenkstätte erinnert an die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813 – 1815.
Von hier aus wanderten einige ca. 8 km an der Donau entlang durch die imposante Weltenburger Enge zum Kloster Weltenburg. Die Nicht-Wanderer fuhren mit dem Bus zum Kloster Weltenburg und erkundeten dieses ausgiebig. Das Kloster Weltenburg ist am Eingang des romantischen Donaudurchbruchs gelegen. Es wurde um das Jahr 600 gegründet und ist somit die älteste klösterliche Niederlassung Bayerns. Die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716-1739 erbaute und ausgestaltete Abteikirche zählt zu den Spitzenleistungen des europäischen Barocks. In der Abtei kümmerte man sich aber nicht nur um die Seelsorge sondern schon seit Alters war man auf die Bewirtung von Gästen ausgerichtet. Dass Mönche in Weltenburg Bier brauten, ist erstmals für das Jahr 1050 belegt. Weltenburg ist somit die „Älteste Klosterbrauerei der Welt“ . Und so genossen alle Ausflügler in dem gemütlichen und urigen Biergarten bei einem Umtrunk die Spezialitäten des Hauses. Nach der Stärkung ging es aufs Schiff und man konnte die Donau auf Ihrem Weg durch den Durchbruch und die somit beeindruckende Landschaft genießen. Auf dem Weg von Kelheim zum Hotel erhielten wir weitere aufschlussreiche Informationen über die Umgebung und die Geschichte des Bayrischen Waldes durch den Reiseleiter.
Auf den Großen Arber ging es am Donnerstag. Von der Bergstation fuhren Alle mit der Arber-Seilbahn in luftige Höhen. Der Große Arber ist mit 1455,5 m ü. NHN der höchste Berg des Bayerischen Waldes / Böhmerwaldes . Er wird als „König des Bayerischen Waldes“ bezeichnet, der inmitten des 403 ha großen Naturschutzgebietes liegt. Es bot sich den „Gipfelstürmern“ ein weiter imposanter Blick über die Höhenzüge der Bergregion, die sich trotz Sonne teilweise im Wolkennebel mystisch verloren. Der dazu kalte Wind zeugte schon von dem herannahenden Winter. Die Wanderer machten sich auf den Weg zum kleinen Arbersee. Der Abstieg erfolgte über ausgewiesene Wanderpfade, die durch Geröll teilweise steil bergab führten. Nach einer erfrischenden Pause am kleinen Arbersee ging es weiter durch die vielfältige Natur nach Bayrisch Eisenstein direkt an die tschechische Grenze. Die Nicht-Wanderer fuhren vom Gipfel des Großen Arbers mit der Seilbahn zurück und mit dem Bus in das kleine ur-bayrische Städtchen Bodenmais, die Perle des Bayerischen Waldes. Nach ein paar Stunden, die mit Sehen, Shoppen, Kaffeetrinken ect. ausgefüllt wurden, ging die Fahrt nach Bayrisch Eisenstein. Auch dort konnten interessante Eindrücke gewonnen werden. Nach Ankunft der Wanderer erfolgte die gemeinsame Fahrt zurück zum Hotel.
Am Freitag brach dann der letzte Wandertag an. Nach dem Frühstück begaben sich die Wanderer auf den 9 km langen Weg vom Rimbach nach Bad Kötzting. Die Nicht-Wanderer fuhren mit dem Bus nach Arnbruck zum Weinfurter Glasdorf. Rund 170 Künstler, Kunsthandwerker, Ingenieure, Kaufleute, Dekorateure und Floristen leben und arbeiten im Glasdorf. Auf Kreativität wird größten Wert gelegt und so entsteht täglich Neues zwischen
der Traditions- und Innovationsglashütte. Bei einer Führung erklärten die Glasmacher Wissenswertes zum Entstehen von Glas, und man konnte miterleben, wie aus der rotglühenden zähflüssigen Masse eine Vase, eine Schale oder ähnliche handwerkliche Kostbarkeiten gefertigt werden. Im Anschluss an die Hüttenführung konnte die Malerei, die Schleiferei und die Gravurwerkstatt besichtigt werden. Ein Erlebnis für Alle und schnell wurde auch das ein oder andere Mitbringsel erworben. Danach traf man sich mit den Wanderern in Bad Kötzting an der „BärwurzQuelle“, eine traditionelle Schnapsbrennerei. Als erstes erwartete uns eine 10-minütige Filmvorführung in der wir in die Kunst des Schnapsbrennens eingeweiht wurden und wir auch so manches Wissenswerte über die Herstellung der Spirituosen erfahren konnten. Anschließend ging es weiter in die urige Probierstube, wo wir aus über 80 verschiedenen Sorten wählen konnten. Wer Lust hatte, konnte einen Blick in die Brennerei werfen oder das Schnapsmuseum besuchen. So ging ein wunderschöner, abwechslungsreicher Tag durch’s Land. Während des Abends, bei Musik und Tanz, ließ jeder gern die Wanderwoche Revue passieren und es wurde in froher Runde viel gelacht.
Am Samstag auf dem Heimweg waren wir uns wieder einig: „Es war ein schöner kurzweiliger Wanderausflug, verreisen macht immer wieder Spaß!!“

weitere bilder sind im fotoalbum